Kaiserball 2020

„Das Dutzend ist voll!“ – so euphorisch eröffnete Generalmajor iTR Michael Blaha, MSc, den 12. Kaiserball am 15. Februar 2020 im historischen Stadtsaal in Korneuburg. Und zum vollen Dutzend haben sich die Veranstalter – das k.u.k. Dragonerregiment Nikolaus Graf Pejacsevich No 2 und das k.u.k. Infanterieregiment FM Heinrich Freiherr von Hess No 49 – wieder viele kleine und große Aufmerksamkeiten einfallen lassen.

Doch der Reihe nach. Der Abend begann zuerst mit einem Empfang im Korneuburger Rathaus auf Einladung von Bürgermeister Christian Gepp, MSc, wo sich der Ehrengast des Abends Erzherzog Ferdinand von Habsburg in einem historischen Buch eintragen durfte und für diesen Festakt sogar die Ehrenkette des Bürgermeisters kurz verliehen bekam. Ferdinand von Habsburg, der selbst gerade seine
Grundausbildung in Korneuburg absolviert hatte, folgte dieser Einladung in der Ausgangsuniform des Österreichischen Bundesheeres und zeigte damit seine enge Beziehung zu Militär und Militärtradition.

Im Ballsaal angekommen, wurde sofort mit dem feierlichen Einzug der Ehrengäste und der Eröffnung fortgesetzt. Zur Freude der zahlreichen Gäste haben sich in diesem Jahr einige Paare aus Korneuburg gemeldet, um den Ball tanzend zu eröffnen – in Kombination mit den historisch uniformierten Tänzern eine wirklich schöne und elegante Vorführung.

Nationalratsabgeordneter Andreas Minnich überbrachte die Grußworte von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bevor SKKH Ferdinand von Habsburg zur Eröffnung ans Mikrofon trat. Als besondere Überraschung wurde ihm im Zuge dessen vom Küchenchef des Balls, Christian Sehner, eine Torte in Form seine Aston Martin Rennwagens übergeben, bevor der Erzherzog selbst tatkräftig zum Walzer schritt – der Leistungssportler wurde auch in dieser Hinsicht allen Erwartungen gerecht

Als besondere Spezialität konnte heuer im Innenhof des Gebäudes eine Weinbar mit Raucherlounge besucht werden. Dort wurden die hochwertigen Weine des Weingutes von Maximilian von Habsburg ausgeschenkt und die Weinbar wurde schnell zum Insider-Tipp. Doch auch die restliche Kulinarik mit Speisen aus der Hofküche wurde genussvoll in Anspruch genommen und wer nicht die Weinbar besuchte fand den Weg in die Sekt- und Longdrinkbar in der Galerie.

In einer Pause des Tanzorchesters der Militärmusik Niederösterreich erfreuten Elisabeth Jahrmann und Max Buchleitner das Auditorium mit spritzigen Operettenmelodien, bevor man zur Ziehung der Tombola schritt. Zum 12. Kaiserball gab es natürlich auch 12 Hauptpreise und die 12 Gewinner waren beeindruckt von den hochwertigen Preisen. Mit der traditionellen Kaiserhymne, gesungen von allen Ballbesuchern zu Kerzenschein um Mitternacht, wurde der neue Tag stimmungsvoll eingeleitet. Mit der rasanten Quadrille konnte man sich sein Mitternachtsgulasch erarbeiten und Energie für die restliche Ballnacht tanken.

Viele Gäste nutzten in den frühen Morgenstunden noch die Gelegenheit für einen kurzen Halt bei der Habsburg Weinbar, bevor der 12. Kaiserball seinen Ausklang fand. Und für alle Gäste und Mitwirkenden war eines klar – der 13. Kaiserball ist ein Fixpunkt im Ballkalender 2021!

>Impressionen vom Kaiserball 2020

Trauerbekundung um Major d.Ldw. Helmut Müller

Mit großer Bestürzung und Trauer haben wir die Pflicht mitzuteilen, dass unser Kamerad Major d.Ldw. Helmut Müller am 13. Jänner 2020 friedlich im Kreise seiner Familie eingeschlafen und von uns gegangen ist.

Der Präsident der Union der Europäischen Wehrhistorischen Gruppen, Generalmajor iTR Michael Blaha, der Vorstand, das Präsidium und alle Kameraden der UEWHG drücken den Hinterbliebenen ihr tiefes Mitgefühl zu diesem schweren Verlust aus.

Die UEWHG wird ihrem verstorbenen Kameraden in Dankbarkeit und Erinnerung ein ehrendes Andenken bewahren.

Im Kaiserzug mit dem Kaiserpaar in die Kaiserstadt Bad Ischl

Anlässlich der Eröffnung der Kaisertage um den Geburtstag SM Kaiser Franz Josef I am 18. Au­gust, fährt ein historischer Sonderzug von Attnang-Puchheim nach Bad Ischl.

Die Anreise im Sonderzug ist heute noch ein Erlebnis und etwas Besonderes. Fast ehrfurchtsvoll nähert man sich dem „Kaiser und seiner Sissi“. Der Höhepunkt ist die Ankunft in Bad Ischl. Dort wartet ein jubelndes Volk, Musik und eine Kaiserkutsche. Die Straße bei der Fahrt in den Kurpark säumt eine begeisterte Menschen­menge.

Kranzniederlegung in Artstetten

Treue und Ehre – dass der 105. Todestag des letzten Regimentsinhabers des Dragonerregiments Nr. 4 nicht vergessen wurde

Eine Abordnung des Bundes der ehem. 4er Dragoner aus Wels, unter Kdo Obst TR Manfred Weickinger, legte im Schloss Artstetten in NÖ (Bild) an den Sarkophagen des Thron­folgers  Franz-Ferdinand und seiner Gattin Sophie, die am 28. Juni 1914 in Sarajewo einem Attentat zum Opfer fielen, feierlich einen Kranz zum Gedenken nieder.

Bild und Text: k.u.k. OG 1867-1918 Wels

Gedenkmesse für den seligen Kaiser Karl I in Biedermannsdorf

Auf Initiative des Biedermannsdorfer Kapellenvereins gedachte man am 10.11.2019 der Seligsprechung von Kaiser Karl I im Rahmen einer Heiligen Messe, zelebriert von Pfarrer Dr. Bernhard Mucha und Konzelebrant Mag. Stanley Zlnay (Vorsitzender der Kaiser Karl Gebetsliga Slowakei), mit anschließender Kranzniederlegung vor der Kaiser Karl Kapelle.

Zu den Ehrengästen zählten der Generaladjutant des Hauses Habsburg-Lothringen, die Ritter des St. Georgsordens und des militärischen, hospitalischen Orden des heiligen Lazarus von Jerusalem.

Die Begrüßungsreden hielten Mjr. Arzt Dr. Peter Fuhrich (Gemeindearzt und Obmann des Kaiser Karl Kapellenvereins) und der Vizekomtur des St. Georgs Orden Chef.Insp. Heinrich Stickelberger, welcher auch Grüße Ihrer KKH Camilla Habsburg-Lothringen übermitteln durfte.

Als Traditionsverband war das Deutschmeister Schützenkorps unter Schützenleutnant Alfred Cunat vertreten.  Die FF Biedermannsdorf legte wieder den Ehrenkranz vor der Kapelle nieder. Nach Abschluss der feierlichen Veranstaltung lud der Kapellenverein unter Mjr. Arzt Dr. Peter Fuhrich alle Anwesenden zur Agape und einem gemütlichen, kameradschaftlichen Beisammensein ein.

Auszeichnung der UEWHG mit „Sub Auspiciis“

Beim Generalrapoort in Sopron durfte die UEWHG während des öffentlichen Festaktes eine besondere Auszeichnung entgegennehmen: das „Sub Auspiciis“ Siegel des Erzhauses Habsburg im Namen von SKKH Karl von Habsburg.

Nachstehend sind die Ansprachen von Präsident der UEWHG Generalmajor iTR Michael Blaha, MSc, und Baron Vinzenz Stimpfl-Abele wiedergegeben:

Ansprache Generalmajor iTR Michael Blaha, MSc:

Liebe Kameraden, liebe Gäste,

der Generalrapport ist für uns nicht nur die jährliche Hauptversammlung der Union der Europäischen Wehrhistorischen Gruppen, sondern auch ein Zeitpunkt, um gemeinsam in der Öffentlichkeit aufzutreten.

Wir haben heuer Sopron als Ort für unseren Generalrapport gewählt, weil es geographisch fast das Zentrum unserer Union ist. Diese Union mit fast 100 Vereinen in 15 Ländern Europas ist ein Netzwerk der Traditionspflege und der Kameradschaft über Zeit und Grenzen hinweg. 

Als Dachverband ist es unsere Aufgabe, dieses Netzwerk zu pflegen. Gegenseitige Information und interne Kommunikation ist ein wesentliches Element dabei. Aber wenn wir wie in diesen Tagen zusammenkommen, wollen wir auch unsere Vielfalt gerade in den historischen Uniformen zeigen. Es freut mich daher auch besonders, dass einige ungarische Vereine, die noch nicht Mitglied bei uns sind, heute zu uns gefunden haben.

Wir alle stehen immer wieder vor großen Herausforderungen. Nicht überall finden wir gleichermaßen Anerkennung für unser Engagement, zuweilen gibt es auch Störungen von außen. Und manchmal kämpfen wir auch einfach nur mit finanziellen Problemen. Wir haben diese Punkte in unserer gestrigen Plenarsitzung angesprochen.

Umso mehr freut es mich, dass unsere Arbeit von berufener Stelle wahrgenommen wird und wir heute Baron Vinzenz Stimpfl-Abele, Prokurator des St. Georgs-Orden und in Vertretung seiner Kaiserlichen Hoheit Karl von Habsburg, heute hier begrüßen dürfen. Er wird im Anschluss einige Worte an uns richten.

Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit heute Nachmittag bei unserem Ausflug zum Schloss Esterhazy und dem gemeinsamen Abendessen. Traditionspflege heißt auch Kameradschaftspflege und dazu finden wir heute ausreichend Gelegenheit.

Ich wünsche der Union der Europäischen Wehrhistorischen Gruppen weiterhin starken Zusammenhalt und werde all meine Kraft für unsere gemeinsamen Werte einsetzen.

Danke!

​Ansprache von Baron Vinzenz Stimpfl-Abele in Vertretung von SKKH Karl von Habsburg:

Es ist mir eine Ehre, heute in Vertretung SKKH Karl von Habsburg hier beim Generalrapport anwesend zu sein und dem Dachverband der Union der Europäischen Wehrhistorischen Gruppen das Siegel „Sub Auspiciis“  zu überreichen.

Ich freue mich auch deshalb persönlich sehr diese hohe Auszeichnung vornehmen zu dürfen, da ich mich den Wehrhistorischen Gruppen aus zwei Perspektiven besonders  verbunden fühle. Einerseits, weil ich selbst aus einer alten Familie stamme, die viele Offiziere hervorgebracht hat und daher weiß, wie wichtig die persönliche Vergangenheit, das individuelle Gedenken und Erinnern ist. Andererseits gibt es auch den großen Aspekt, nämlich, dass man Geschichte nur verstehen kann, wenn man sie kennt und nur wenn man sie versteht, kann man aus ihr lernen.

Daher ist das, was die wehrhistorischen Gruppen machen, außerordentlich wertvoll und wichtig: Ihr haltet die Geschichte am Leben, indem Ihr die Tradition pflegt. Und das tut Ihr in ernsthafter, tiefgehender Weise. George Bernhard Shaw soll einmal gesagt haben: „Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ So gesehen zählt die Union der Europäischen Wehrhistorischen Gruppen ganz sicher zu den Klugen!

Und weil dem so ist, darf ich Dir, verehrter Präsident, hiermit das persönliche Siegel „Sub Auspiciis“ von Erzherzog Karl überreichen. Es wird für 3 Jahre verliehen und kann dann verlängert werden.

Dieses persönliche Siegel von Karl von Habsburg ist natürlich eine Auszeichnung für das bisher Geleistete, aber auch Vertrauensbeweis und Auftrag für die Zukunft. In diesem Sinne: Weiter so!

Die UEWHG ist stolz, diese Siegel tragen zu dürfen und wird alles daran setzen, diesem Vertrauensbeweis gerecht zu werden!

Generalrapport 2019 in Sopron

Vom 11. – 13. Oktober 2019 fand der heurige Generalrapport in Sopron/Ungarn statt. Mit über 120 Teilnehmern und Begleitungen unser Mitgliedsvereine aus ganz Europa war die Veranstaltung bestens besucht.

Zum Auftakt begrüßte der Präsident Generalmajor iTR Michael Blaha, MSc, die Teilnehmer bei einem Aperitif im schönen Ambiente des Hotel Pannonia, das für alle drei Tage das Zentrum sein sollte.

Während für die Begleitungen ein Rahmenprogramm mit Fahrt im Bummelzug und Besichtigung des Feuerturms stattfand, arbeiteten sich die Delegierten durch die umfangreiche Agenda der Plenarsitzung. Der Präsident und alle anderen Funktionsträger legten dabei die umfangreiche Arbeit des letzten Jahres detailliert dar und durften zufrieden die Zustimmung und Entlastung durch die Teilnehmer entgegen nehmen.

Mit Wachtmeister iTR Roland Ott als Vorsitzenden des Justizausschusses, Major iTR Wolfgang Heß als Beisitzer im Justizausschuss und Rittmeister iTR Martin Keller als Generalsekretär wurden einige vakante Positionen neu besetzt. Der erste Tag fand dann mit einem gemeinsamen Abendessen bei ungarischem Buffet und Getränken seinen kameradschaftlichen Ausklang.

Samstag Vormittag stand unter dem Zeichen des öffentlichen Festakts. Unter dem Kommando von Schützenleutnant Alfred Cunat marschierten über 100 Uniformierte – verstärkt noch durch einige ungarische Kameraden – auf. In seiner Festrede ging Generalmajor iTR Michael Blaha, MSc,​ auf den engen und erforderlichen Zusammenhalt der UEWHG gerade in der Öffentlichkeit ein. Als besonderen Höhepunkt übergab Baron Vinzenz Stimpfl-Abele im Namen von SKKH Karl von Habsburg das „Sub Auspiciis“ Siegel des Erzhauses Habsburg an die UEWHG. Auch die Ehrung einiger verdienter Kameraden konnte im Rahmen des Festaktes durchgeführt werden. Mit einer General de Charge und einem Defilee fand der Festakt ein würdiges Ende und man versammelte sich noch zum gemeinsamen Foto vor dem Denkmal im Park.

Nachmittags stand ein Besuch des nahegelegenen Schloss Esterhazy in Fertöd auf dem Programm, der passend im Deutschmeisterbus erfolgte. Zurückgekehrt in Sopron lud das Husarenregiment 9 in sein kleines, liebevoll eingerichtetes Museum ein, wo mit Salami, Käse und Wein noch eine lokale Stärkung wartete. 

Am Abend fand das Galadinner des Generalrapports statt, das mit Livemusik und Tanz einmal mehr einen Höhepunkt bot. Der Abend in amikaler und kameradschaftlicher Umgebung dauerte bis in die frühen Morgenstunden, wobei in guten Gesprächen einige interessante Ideen für die Zukunft geboren wurden.

Mit der Messe in der Dominikanerkirche endete am Sonntag dieser gelungene Generalrapport 2019, der jetzt schon Lust macht auf das 30jährige Jubiläum der UEWHG nächstes Jahr in Varazdin.

Sehen Sie untenstehend ein paar Impressionen, eine große Fotoauswahl finden Sie unter Archiv > Fotos

Großer Erfolg für das IR84

Weltpremiere: Schützenfest der besonderen Art

Das Kremser Traditionsschützenkorps des ehemaligen Infanterieregimentes Nr. 84 konnte am Samstag, dem 5. Oktober seine Herbstmeisterschaft abhalten. Dafür wurde von den 84ern der Schießplatz in Mistelbach angemietet. Bei strahlendem Wetter konnten hunderte Teilnehmer in 15 verschiedenen Kategorien des Schießsports antreten. Besucher aus Deutschland, Tschechien, Slowakei, Russland und Ungarn machten den Bewerb international. Dadurch konnte man seine Leistung im international vertretenen Umfeld messen

Es wurde mit Kleinkaliber und Großkaliber, über 100 Jahre alten Ordonnanzgewehren, modernsten Halbautomaten und mit Revolver und Pistole angetreten. Als absolutes Highlight konnte das IR84 ein Testschiessen von zwei Waffenfirmen organisieren: Die Firma Norlite aus Nürnberg stellte ihr neues Waffensystem USK-G zur Verfügung. Dieses neue, revolutionäre System wurde am 27. September erstmals einem ausgewählten Fachpublikum zum Probeschiessen vorgestellt. Am 5. Oktober hatte das USK-G beim IR84 seine Weltpremiere bei einem Schießbewerb und war der Allgemeinheit zwei Monate vor Verkaufsbeginn als Leihwaffe zugänglich.

Begeisterte Besucher konnten sich von der perfekt verarbeiteten Qualität persönlich im Schießbetrieb überzeugen. Der Andrang war kaum zu bewältigen. Über 100 Schützen unterzogen dem neuen Norlite einen besonderen Härtetest, im Laufe des Tages wurden über 3.500 Schuss damit abgefeuert. Es gab keine einzige Hemmung und das Trefferbild konnte sich auch noch auf 100 Meter sehen lassen: Streukreise von unter 50mm mit der 9mm- Luger Pistolenpatrone überraschten so manchen Tester. Wie robust das neue Gerät ist unterstreicht die Tatsache, dass der Waffenmeister nur nach allen 1.000 abgefeuerten Schuss den Verschluss mit einem trockenen Putzlappen leicht abwischte und der Waffe ein paar Tropfen Öl gönnte.

Als zweite Firma konnte Red Rock gewonnen werden: Das ist ein internationales Unternehmen, das sich auf die Vermarktung und den Vertrieb hochwertiger Produkte und Accessoires in den Bereichen Taktikausrüstung, Camping, Jagd und Sport spezialisiert hat. Red Rock hat eine Reihe von Herstellern ausgewählt, von denen jeder auf seinem Gebiet führend ist. Alle Produzenten sind offizielle Lieferanten von Behörden und Sicherheitskräften, einschließlich Spezialeinheiten. Bei der 84er- Herbstmeisterschaft stellte Red Rock das Schaftsystem MCK von CAA auf einen eigens errichteten Messestand vor.  Dieses neueste Schaftsystem für Glock und andere Pistolen kam dieses Jahr in den USA neu heraus, es gibt in Europa noch viele Leute die diese Modelle nicht kennen.

Auch hier gab es eine Welle der Begeisterung, die neuen CAA Produkte haben sich zu ihren Vorgängern nochmals deutlich verbessert. Um diese Schaftsysteme standesgemäß testen zu können, hatte das IR84 einen besonderen Ehrengast auf seiner Veranstaltung: Als prominentester Besucher nahm die erfolgreiche Internet- Bloggerin und bekannte Model Danielle Valkyrie am Bewerb teil. Es war den 84ern eine besondere Freude Danielle bereits zum zweiten Mal bei einem seiner Bewerbe begrüßen zu dürfen. Als Besonderheit konnte Danielle Valkyrie die gerade neu am Markt erschienenen Schießscheiben von X-Targets mitnehmen. Diese Scheiben stellen ein Geiselbefreiungs- Szenario dar und Danielle ist für das Motiv persönlich Modell gestanden. Alle Teilnehmer in der Wertung „Pistolenkarabiner“ konnten auf eine von Danielle handsignierte Geiselscheibe schießen und diese Scheibe dann als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Nach intensiven Vorbereitungen durch die 84er lief der Bewerb auf Hochtouren.

Bei der feierlichen Siegerehrung hat der russischen Verteidigungsattaché Oberst Mihail Egorkin gemeinsam mit dem Oberschützenmeister Mjr iTR Dominik Scholz und Schützenmeister StFw iTR Rüdiger Gruber die Pokale überreicht. Die Pokale sind eine Sonderanfertigung und tragen das Wappen des veranstaltenden Traditionsschützenkorps.

Oberst Egorkin bedankte sich, dass Vereine wie das IR84 gut organisierte und international besuchte Wettkämpfe veranstalten. Als Zeichen der Wertschätzung wurden Dominik Scholz und Rüdiger Gruber als Veranstaltungsleiter mit Gastgeschenken aus Russland gewürdigt. Der perfekte Ablauf dieses Bewerbes unterstreicht die Qualität des Veranstalters und trägt durch die internationale Präsenz zur Völkerverständigung und grenzüberschreitender Freundschaft bei. Seitens der Stadt Mistelbach beehrte die Veranstaltung der Vizebürgermeister Christian Balon mit seinem Besuch. Die größte ausländische Mannschaft stellte die Reservistenkameradschaft Hesborn, welche mit 6 Mann über 900 Kilometer anreiste. Die weiteste Anreise nahm die Delegation des Kyffhäuserbundes e.V. aus Erndtebrück auf sich.

Zusätzlich sorgte eine Tombola mit hochwertigen Sachpreisen für große Freude bei den glücklichen Gewinnern, die das richtige Los hatten. Als „Glücksengerl“ durfte Danielle Valkyrie die Lose ziehen und die hochwertigen Sachpreise den strahlenden Gewinnern überreichen. Der Hauptpreis, ein halbautomatisches Gewehr in Kaliber 22 ging an Rudolf Loisel aus Oberösterreich.