Das Militärleben von Joachim Reinhold von Glasenapp

Buchcover

Dieses Buch befasst sich mit der militärischen Laufbahn des Joachim Reinhold von Glasenapp, Herr der Burg Tegelen. Es zeigt, dass er im Dienste mehrerer Armeen des Ancient Regimes bis zum Rang eines Oberstleutnants aufstieg. Drei Jahre lang führte er auch eigene Husaren- und Dragonerregimenter. Das Buch erklärt, wohin ihn seine militärische Karriere führte, in welchen Kriegen er kämpfte und was ihm dies letztendlich brachte. Das Buch ist illustriert mit 157 schönen Bildern der Uniformen und mit Karten, die zeigen wie seine Regimenter über mehrere Jahre durch Deutschland zogen.  

Und das alles vor dem Hintergrund der verschiedenen Kriege, in denen er kämpfte, und der allgemeinen Entwicklung der Kriegsführung und der leichten Kavallerie im achtzehnten Jahrhundert. Am Ende wird das heutige Reenactment Regiment Frei-Husaren von Glasenapp besprochen, anlässlich deren 25-jahrigem Bestehen (1996-2021) dieses Buch erschienen ist.

Das Buch wurde am 23. Oktober 2021 im Schützen-Museum in Steyl (Tegelen), Niederlande vorgestellt.

Autoren: Drs. Marcel Dings, Oberst iTR Frank Poeth
224 Seiten, deutsch und niederländisch, 157 Bilder und Fotos, Hardcover

Kosten: 32,00 Euro (inkl. Versand)
Bestellungen an: frankpoeth@home.nl

Generalmajor Eduard Freiherr von Albori

Ein Regimentskommandant auf Zeit im IR 59

Buchcover

Das neue Buch von Otto Peter Lang ist da. General Albori führte die Rainer, IR 59, in Russland und Italien, in Russland die 4. Armee und in Italien die 5. Infanterie Brigade. Er führte eigene Fotoalben mit seiner typischen Beschriftung. 380 seiner Fotos auf 200 Seiten in der streng limitierten Auflage. Jedes Buch trägt die Nummer und den Namen des Besitzers.

SWGR – Salzburger Wehrgeschichte Rainerforschung
Autor: Otto Peter Lang
200 Seiten, 380 Fotos

Informationen bitte direkt an den Autor per Mail: lang.otto@utanet.at

Erstürmte Festung

Krieg und Liebe in Zeiten von Cholera und Typhus, Georg Reichlin-Meldegg

Buchcover - Erstürmte Festung

Dieser Roman berichtet über das außergewöhnliche Schicksal der Stadt und Festung Przemyśl, die sich zur Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie im nordöstlichen Teil des Kronlandes Galizien, hart an der Grenze zu Russland, befand und in der Zeitspanne von September 1914 bis Juni 1915 dreimal heftige Belage-rungen zu überstehen und zu überleben hatte. Es waren die heftigsten Kämpfe um eine Stadtfestung im 1. Weltkrieg.

Das wohl Einmalige dieser Erstürmungen war, dass die zivile Bevölkerung von zunächst rund 50.000 Menschen unmittelbar in die Kampfhandlungen – zumindest durch heftigen Artillerie- und Infanteriebeschuss sowie Bombenabwürfe aus Aeroplanen – involviert war. Die Unmittelbarkeit des Lebens in Todesgefahr hatte mit zunehmender Intensivierung der Kämpfe, der Cholera und Typhus-Pandemien sowie der Hungersnot zur Folge, dass auch die bisher in der Monarchie hochgehaltene Moral und strenge Trennung der Geschlechter vor einer kirchlichen Trauung zu erodieren begann.

Das Zusammenkommen in der Enge der Stadt von mehr als hunderttausend Soldaten mit der weiblichen Jugend aller Schichten, war durch Elternhaus und die kirchlichen Institutionen nicht zu kontrollieren, zumal auch mit dem beinahe Zusammenbruch der industriellen Produktion, der Tätigkeit der Kleingewerbe und des Tourismus für so manche Frauen das Überleben teilweise nur durch Prostitution ermöglicht wurde. Das bezeugen viele Briefe und Schriften von Zivilpersonen und Soldaten aller Rangstufen, in die der Autor Einblick hatte.

Aber die „Festung“ wurde demnach auch durch die Liebe eines Offiziers zur Tochter des Kommandanten „erstürmt“: Der Autor hat aus all dem Elend eine leidenschaftliche Beziehung herausgehoben und erzählend aufgezeigt, dass nur die Umstände des Krieges und der Gewalt diese Liebe in den Abgrund führten. Doch ihre Liebe ging eigene Wege und brachte keimende Hoffnung in eine bereits untergehende Welt. Ein romanhaft, aber historisch belegbares Zeitdokument, wie es nicht eindrucksvoller der heutigen Generation nahegebracht werden kann.

Über den Autor:
Mag. phil. Georg (Freiherr von) Reichlin-Meldegg, Jahrgang 1948, geboren in Bad Ischl, OÖ. Bis Dezember 2019 Geschäftsführer einer PR-Agentur. Historiker, Publizist, Buchautor zahlreicher Biographien über militärhistorische Persönlichkeiten. Träger des „Goldenen Verdienstzeichens“ der Republik Österreich. Dreifacher Preisträger der „Silbernen Feder“ der Vereinigung Österreichischer Industrieller (VÖI), Wien. Major iTR der Reitenden Artillerie-Division No. 2 in Wien.

Gebundene Ausgabe, Weishaupt Verlag, Graz 2021, zahlreiche Abbildungen, 336 Seiten.

>> Das Buch kann bei Interesse über den Buchhandel oder direkt beim Weishaupt Verlag bezogen werden.
>> Bei einer Sammelbestellung, die direkt beim Autor einlangt, erhalten Kameraden 20 % Autorenrabatt.

Karl von Habsburg

Kaiserenkel zwischen den Zeiten, Christoph Matzl

Als Grenzgänger zwischen der Welt des Adels und der globalen Weltpolitik erinnert sich Karl von Habsburg an prägende Momente seines Lebens. So erzählt er aus seiner Kindheit und Jugend, von beseelten Gesprächen mit Kaiserin Zita und philosophiert über sein politisches Engagement, seine Tätigkeit im Kulturgüterschutz, und geht auf Verschiedenes ein, das ihm in seinem Leben wichtig ist.

Er gibt Einblicke in sein Privatleben und das turbulente Alltagsleben eines Kaiserenkels und Familienoberhaupt der Habsburger im 21. Jahrhundert.

Eine Bilanz, reich bebildert mit exklusiven Schnappschüssen und Fotos aus dem privaten Familienalbum einer großen Dynastie.

Über den Autor:
Christoph Matzl, geboren in Niederösterreich, Studium der Geschichte und Anglistik an der Universität Wien. Seit 1992 Redakteur und seit 2001 Chefreporter der „Kronen Zeitung“.

Hardcover mit Schutzumschlag, durchgehend vierfärbig, zahlreiche Fotos, 180 Seiten. Carl Ueberreuter Verlag.

Die Fragen stellen wir!

Polizeigeschichten und Anekdoten, Johann Veith

Buchtitelseite

Johann Veith erzählt Geschichten und Anekdoten von Gaunern, Dieben und Mördern. Er berichtet von der Wichtigkeit des „Zunds“, der Notwendigkeit der Mithilfe der Bürger, von spektakulären Verhaftungen und der Tatsache, dass sich in seiner gesamten Dienstzeit nur ein einziges Mal die Notwendigkeit ergab, von der Schusswaffe Gebrauch machen zu müssen. Sein kriminalistisches Gespür und seine Einsatzbereitschaft waren ihm dabei ebenso hilfreich wie seine Kampfkunst. Gesammelt hat er die Anekdoten an Tatorten und in den Polizeidienststellen Wiens.

Veith beschließt bereits im Alter von fünf Jahren Polizist zu werden. Seine Karriere führt ihn vom Polizeiwachzimmer ins Kommissariat und über das Wiener Sicherheitsbüro ins Innenministerium. Das Gerücht, dass Veith mit dem Funkgerät zu Bett ginge, hält sich in Wiens Polizeikreisen bis zum heutigen Tag hartnäckig …

Der Autor
Johann Veith, 1946 geb., Leitender Kriminalbeamter i.R., trat nach Pflichtschule und Bundesheer 1967 bei der Wiener Polizei ein und versah nach zweijähriger Grundausbildung als uniformierter Beamter Dienst in einem Wiener Wachzimmer.
Nach einjähriger Ausbildung zum Kriminalbeamten versah er zwei Jahre Dienst als Kriminalbeamter in einem Wiener Polizeikommissariat und weitere vier Jahre im Wiener Sicherheitsbüro.

Die Reifeprüfung holte er extern nach. 1976 bis 1978 absolvierte er die Offiziersausbildung und wurde Offizier. Von 1978 bis 1981 war er stellvertretender Leiter der Kriminalabteilung Wien-Penzing, dann bis 1987 deren Leiter. 1987 gründete er mit einem „Aufstellungsstab“ die österreichweite Terrorermittlungsgruppe EBT im Innenministerium und war bis zu seinem Ruhestand deren stellvertretender Leiter. Im Alter von 66 Jahren schloss er an der Donau-Universität Krems ein Masterstudium mit Auszeichnung ab.

Johann Veith, „Die Fragen stellen wir!“ Polizeigeschichten und Anekdoten, Klappenbroschur, 240 Seiten, EUR 19,90
ISBN: 978-3-902975-80-5
Bestellungen per E-Mail: bestellung@verlagshaus-hernals.at
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General Spannocchi: Eine Biographie zu seinem 25. Todesjahr

Titelseite Zeitschrift für Militärgeschichte

Das Begräbnis für Emil Graf Spannocchi, erfolgte nach seinem tödlichen Reitunfall 1992 in Wr. Neustadt. General Majcen in seine Abschiedsrede: „General Spannocchi erhält, obwohl im Ruhestand, ein Begräbnis mit militärischen Ehren!“ Damit unterstrich die Republik, – in Wertschätzung des militärischen Personals nicht überschwänglich -, dass Spannocchi als der bisher bedeutendste General der Nachkriegszeit gelten kann.

Das Begräbnis für Emil Graf Spannocchi, erfolgte nach seinem tödlichen Reitunfall 1992 in Wr. Neustadt. General Majcen in seine Abschiedsrede: „General Spannocchi erhält, obwohl im Ruhestand, ein Begräbnis mit militärischen Ehren!“ Damit unterstrich die Republik, – in Wertschätzung des militärischen Personals nicht überschwänglich -, dass Spannocchi als der bisher bedeutendste General der Nachkriegszeit gelten kann.

Seinen Dienst beim Bundesheer der 1.Republik – ganz im Sinne einer traditionsreichen Offiziersfamilie – begann er beim DragRgmt Nr.1 in Enns. Nach dem Anschluss wurde er in die Wehrmacht übernommen und nach dem Frankreichfeldzug, zunächst noch als Kavallerist, 1941 an die Ostfront verlegt. Unter dem Motto „Von Hott auf Mot“, wurde sein Regiment jedoch ab Nov. 1941, in ein Panzerregiment eingegliedert. Am 10. Sept. 1942 wurde er in Stalingrad verwundet und ausgeflogen.

Von der Ardennenfront verlief die „Westfront“ im Mai 1945 für seine Panzerdivision bei Pilsen in Böhmen. Am 3. Mai startete er eine für ihn nicht ungefährliche „Einzelkation“ – indem er die Österreicher aus der Truppe „herauslöste“ mit Entlassungspapieren versorgte, und so vielen eine Gefangenschaft durch die Russen ersparte.

1954 in die B-Gendarmerie eingetreten, wurde er im Dienst des Bundesheeres (ÖBH) 1957 Kmdt der PzTruppenschule und 1960 Kmdt der 9. Pzgrenadierbrigade. Von 1963 bis 1973 leitete er die LVAk, 1973 bis 1981 war er 1. Armeekommandant.

Sein Name war eng mit dem „Konzept der Raumverteidigung“ (RV) verbunden, die er mit großem Engagement der Politik sowie den Medien erfolgreich darlegen konnte. Schließlich prägte und motivierte das RV-Konzept das ÖBH der 70iger Jahre. Die Frage, ob Spannocchi die RV erfunden, oder nur gut präsentieren konnte, untersuchen die Autoren ebenso, wie die Frage nach seinem persönlichen Verhältnis zu BK Kreisky, BM Lütgendorf und anderen Entscheidungsträgen im Spannungsfeld der stets in Sachen Bundesheer uneinigen Politik.

Georg Reichlin-Meldegg/Wolfgang Wildberger: Ein General für jede Jahreszeit. Gen Emil Graf Spannocchi – ein Lebensportrait zum 25. Todestag“, Österr. Miliz-Verlag Salzburg 2018, Großformat, 132 Seiten, zahlreiche schwarz-weiß Fotos; Hardcover € 25,-; zur Website Österreichischer Milizverlag