11. Kaiserball in Korneuburg

Auch in diesem Jahr wurde in Korneuburg unter den Augen Kaiser Karls und auch seines Enkels SKKH Georg von Habsburg getanzt.

Der Abend begann in Korneuburg mit einem Empfang im Rathaus, Stadtrat Andreas Minnich in Vertretung des Bürgermeisters Christian Gepp lud die Gäste in den historischen Sitzungssaal. Bei Sekt und Naschereien wurden Gespräche geführt und Kontakte geknüpft.

Im Anschluss wurde die Ballgesellschaft von GenMjr iTR Michael Blaha, vorbei an den Ehrenwachen der beiden veranstaltenden Regimenter in den Ballsaal geführt.

An der Spitze Erzherzog Georg mit seiner Tochter sowie der Prokurator des St. Georgs-Orden Baron Vinzenz Stimpfl-Abele sowie in Vertretung der Frau Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner der NÖ Landtagspräsident Karl Wilfing.

Dem Einzug in den festlich geschmückten Saal folgten die  Ansprachen von GenMjr iTR Michael Blaha, Landtagspräsident Karl Wilfing und SKKH Georg von Habsburg, der sehr lobende Worte für den Kaiserball und die Traditionspflege fand und besonders die Büste seines Großvaters Kaiser Karl bemerkte. Mit seiner Eröffnung des Balles begann die Militärmusik Niederösterreich zu spielen und die Paare zu tanzen.

Viele Traditionsbewegte tanzten bis in die Morgenstunden aber auch umgekehrt viele Tanzbegeisterte erfreuten sich an einem traditionellen Ball mit vielen bunten Uniformen.

Natürlich gab es eine sehr gelungene Gesangseinlage mit Aneta Liepina, Michael Weiland und ihrem Pianisten Roberto Secilla und eine umfangreiche Tombola mit 11 Hauptpreisen. Was kann man da noch sagen: „Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut.“. Aber natürlich auch „Gott erhalte – Gott beschütze“ schallte es aus aller Munde um Mitternacht.

Trauerbekundung um SchHptm Eduard Grübling

Mit großer Trauer haben wir die Pflicht mitzuteilen, dass der Kommandant des Deutschmeister Schützenkorps SchHptm Eduard Grübling am 03. Februar 2019 plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist.

Der Präsident der Union der Europäischen Wehrhistorischen Gruppen Generalmajor iTR Michael Blaha, der Vorstand, das Präsidium und alle Kameraden der UEWHG drücken den Hinterbliebenen ihr tiefes Mitgefühl zu diesem schweren Verlust aus.

Die UEWHG wird ihrem verdienten Kameraden in Ehren gedenken.

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Trauerbekundung um Ehrenrat Oberst iTR Siegfried Wilfling

Mit großer Trauer haben wir die Pflicht mitzuteilen, dass unser Kamerad und Ehrenrat Oberst iTR Siegried Wilfling am 31. Januar 2019 nach einem erfüllten und arbeitsreichen Leben von uns gegangen ist.

Der Präsident der Union der Europäischen Wehrhistorischen Gruppen Generalmajor iTR Michael Blaha, der Vorstand, das Präsidium und alle Kameraden der UEWHG drücken den Hinterbliebenen ihr tiefes Mitgefühl zu diesem schweren Verlust aus.

Die UEWHG wird ihrem verdienten Funktionär in Ehren gedenken.

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Trauerbekundung um Oberst iTR Harald Sautter

Mit großer Bestürzung und Trauer haben wir die Pflicht mitzuteilen, dass unser langjähriger Kamerad und Vorsitzender des Justizausschusses Oberst iTR Harald Sautter am 05. Januar 2019 friedlich im Kreise seiner Familie eingeschlafen und von uns gegangen ist.

Der Präsident der Union der Europäischen Wehrhistorischen Gruppen Generalmajor iTR Michael Blaha, der Vorstand, das Präsidium und alle Kameraden der UEWHG drücken den Hinterbliebenen ihr tiefes Mitgefühl zu diesem schweren Verlust aus.

Die UEWHG wird ihrem verdienten Funktionär in Ehren gedenken.

Kurzvortrag zum Regimentstag am 4.12.2018

Zum heutigen Regimentstag der „Reitenden Artilleriedivision Nr. 2“
Ein Gedenken in Ehrfurcht.

Der Schriftsteller Franz Kafka notierte am 1. August 1914 in seinem Tagebuch: „Russland hat der Monarchie den Krieg erklärt. Nachmittag Schwimmschule.“

Mit dieser uns heute unfassbar erscheinenden Formulierung drückte Kafka allerdings die Erwartung vieler seiner Zeitgenossen aus. Ein kurzer, erfolgreicher Waffengang wie 1878/79 bei der Okkupation Bosniens-Herzegowina – mit anschließender Rückkehr zur friedlichen Normalität: Das war die Erwartungshaltung des überwiegenden Teils der Bevölkerung in den ersten Augusttagen des Jahres 1914 in allen Provinzen der großen Monarchie.

Doch es kam anders. Es begann ein vierjähriges blutiges Ringen mit Millionen Toten. Kurz: es wurde die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, wie sie der amerikanische Historiker und Diplomat George Kennan bezeichnet hat. Wir gedenken heute, 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges und 75 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Wir erinnern an die Artilleristen der RAD 2, aber auch – symbolisch – an alle Soldaten, die zivilen Kriegsopfer, die Opfer späterer Massaker und Genozide.

Der Begriff „Trauer“ stammt aus dem althochdeutschen „truren“ und bedeutet: „traurig sein“. In dieser Trauer wollen wir heute vor der Gedenkinschrift und dem Nachlass der „Reitenden Artilleriedivision Nr.2“ stehen und ihrer persönlichen großen Opferleistung und ihrer Treue zu Kaiser und Reich gedenken.

Diese Opfer waren letztlich nicht umsonst, denn sie Mahnen uns: Nie wieder Krieg in unseren Landen!
In diesem Sinne sprechen wir nun gemeinsam das Vater Unser.