Montur & Pulverdampf 2019

Am 13. und 14. Juli 2019 fand wieder die Großveranstaltung Montur & Pulverdampf im Heeresgeschichtlichen Museum Wien statt. Eine kurze Gefechtspräsentation des Deutschmeister Schützenkorps mit Unterstützung der RAD2 ist beim Publikum wieder sehr gut angekommen. Die UEWHG war durch den Adjutant Obst iTR Pritz, KzlOffz Schlosser, Archivar Ptak, die bereits oben genannten, der Lützower Artillerie und durch Besuche des LdwUR6, DR Pejacevic, IR99 an den beiden Tagen vertreten.

Imperiales Fest in Baden bei Wien

In der wunderschönen Stadt Baden bei Wien fand am 22. und 23. Juni 2019 wieder das Imperiale Fest statt. Die Kaiserstadt lockte viele Abordnungen der k.u.k. Traditionsverbände zum gemeinsamen Aufmarsch. Musikalisch begleitet wurde das Ganze zu den Klängen der k.u.k. Wiener Regimentskapelle IR 4 Hoch- und Deutschmeister.

Der Präsident der UEWHG Generalmajor iTR Michael Blaha hatte die Ehre und das Vergnügen IKKH Camilla von Habsburg begleiten zu dürfen, die gemeinsam mit den lokalen politischen Vertretern die Front abschritt und das Imperiale Fest eröffnete. Mjr iTR Christian Pock – als Betreiber des erstklassigen Kronländer-Restaurants „Otto-Wagner-Schützenhaus“ selbst tief in der k.u.k. Tradition verankert – war zum ersten Mal im Auftrag der Generaladjutantur im Einsatz.

Bei über 30 Grad Sommertemperaturen durfte nach dem offiziellen Festakt noch ein Konzert der Regimentskapelle mit einem gemütlichen Glas im Kurpark genossen werden.

Fotos: Martin Keller

Neue Standarten für die Glasenapp Husaren

Zur Zeit Friederich des Großen hatte jedes Infanterie Regimente einige Regimentsfahnen und eine Leibfahne (Oberst Fahne). Bei der Kavallerie war das genauso, aber die Fahnen (Standarten) waren viel kleiner und meistens nicht bemalt sondern gestickt. Aber nicht alle regulären Husaren-Regimenter hatten Standarten. Die meisten Freien Husaren hatte überhaupt keine Standarten.

Und obwohl auch das frei-Regiment Husaren von Glasenapp damals keine Standarte führte hat das Regiment sich eine Rote Regiments (Eskadron) Standarte und eine Weiße Leibstandarte von Oberst Wolfgang Peter wunderschön malen lassen. Die Leibstandarte hatte die umgekehrten Farben der Eskadrons Standarte. Also eine Weiße Fahne mit rotem Herz.

Am Samstag, 12. Januar 2019, waren die beiden Standarten fertig und  das Regiment konnte antreten, um im Garnisonsschloss Holtmühle die Silbernen Nägel einzuschlagen. Anwesend waren auch ihre Freunde „Das Voormalige Regiment Cavalarie“ aus Venlo und Feldscher Major Dr. Beurskens.

Die Silbernen Nägel wurden von Goldschmidt Boermans aus Venlo hergestellt und geschenkt. Das Einschlagen wurde  von seiner Exzellenz General Major L. Noordzij  und Ober-Bürgermeister Scholten von Groß Venlo mit großer Sorgfalt getan. Jede Standarte bekam so zwei Silberne Nägel.

Nach dieser Zeremonie kommandierte Major Rik Poeth zwei neue Rekruten – Husar Winkelman und Husar Ramaekers – nach vorne zum Fahneneid. Die beiden neuen Husaren schworen auf Gott und die anwesenden Zeugen, Generaal Major Noordzij , Ober- Bürgermeister Scholten und die Mutter der Kompanie Baronin von der Heijden, der Fahne Treue.

Nach einem Salutschuss marschierten die  Regimenter und die Ehrengäste in das Schloss. Hier dankte Oberst Poeth General Major Noordzij und  Ober- Bürgermeister Scholten und überreichte  eine Urkunde mit Siegel. Anschließend dankte er den Gästen und Husaren mit dem traditionellen Glasenapp-Likör.

Schirmherr General Noordzij  gratulierte den beiden neuen Husaren und erklärte ihnen die Bedeutung der Standarten. Sie diente damals nicht nur als Erkennung, (man wusste wo das Regiment war und auch der Chef oder Fürst) sondern sie hatte eine symbolische Bedeutung. Durch den Eid wurde ein Gelübde abgelegt, Respekt und Ehrfurcht. Er beschloss mit den denkwürdigen  Worten: „Die Fahne ist die Uhr unter welchem Schatten das Regiment lebt, siegt oder stirbt. Es sei der Vereinigungspunkt unter dem das Regiment in den Kampf zieht und unter welchem es den Sieg davontragen kann.“

Der General  spendierte einige herrliche Gläser Bier und brachte einen Tost auf das Husaren Regiment von Glasenapp aus. Das Regiment solle stolz sein auf seine Standarten.

Das Einschlagen der Silbernen Nägel war der erste Teil der Zeremonie. Die Standarten sollten, wie die Tradition es verlangt, auch gesegnet werden. Am Sonntag, 3. Februar 2019, zogen die Glasenapp Husaren von ihrem Garnisonsort Château Holtmühle, nach Maastricht. Der Feldprediger Major Dautzenberg aus Tegelen hatte in Maastricht eine bedeutende Stellung bekommen. Also zogen die Husaren in die Sint Servaas Basilika in Maastricht zur Fahnensegnung.

Alle Niederländischen Vereine der Union der wehrhistorischen Gruppen waren anwesend, während der Feldprediger die Standarten segnete: die Maastrichter Brigade, het Voormalige Regiment Kavallerie und natürlich die Husaren von Glasenapp. Nach der Messe stellten sich die Regimenter vor der Kirche auf und die Glassenappischen Husaren schossen zum Andenken einen Ehrenschuss.

Das Regiment ist stolz auf seine beiden Standarten und wird sie zu jeder     Reenactment Schlacht mit Ehre führen.

Bericht: Oberst F.W.M. Poeth
Fotos : Nanette Ramaekers-Ubben und Maud van Dooren-Blok

Landestreffen in Wr. Neustadt

Am Samstag, den 8. Juni 2019 erfolgte in Wiener Neustadt das Landestreffen der wehrhistorischen Gruppen Burgenland, Niederösterreich und Wien.

Neben einem Festakt am Hauptplatz sowie im Stadtpark fand im Burghof der Militärakademie eine Feldandacht statt. Die musikalische Gestaltung der von Militärsuperior Stefan Gugerel gehaltenen Feldandacht übernahm die k.u.k. Wiener Regimentskapelle des Infanterieregiments No. 4.

Zahlreiche wehrhistorische Gruppen in ihren Traditionsuniformen – von Bürgerkorps über Husaren, Dragoner bis zu Artilleristen – gaben dabei ein farbenprächtiges Bild ab. Für die UEWHG nahm Präsident GenMjr iTR Michael Blaha am Festakt am Hauptplatz teil und durfte sich nachher über das für den Anlass bereitgestellte Maximilian Bier freuen.

Europameisterschaft Schießsport

Die UEWHG „Union der wehrhistorischen Gruppen“, führte als europäischer Dachverband mit über 85 verschiedenen Mitgliedsverbänden aus 14 Ländern die EM im Schießsport durch. Diese Großveranstaltung fand am 15. Juni am Schießplatz in Mistelbach in Niederösterreich statt. Mit der Organisation und Durchführung wurde das Kremser Traditionsschützenkorps des ehemaligen Infanterieregimentes Nr. 84 beauftragt.

Beim Bewerb war es möglich, in 10 verschiedene Kategorien des Schießsports anzutreten. Dabei konnte man seine Leistung im international vertretenen Umfeld messen. Besucher aus 10 Nationen nahmen teil, darunter Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowenien, Holland, Kroatien, Russland, Türkei, Ukraine und Ungarn.

Es konnte mit Kleinkaliber und Großkaliber, über 100 Jahre alten Ordonnanzgewehren, modernsten Halbautomaten und mit Revolver und Pistole angetreten werden.

Nach intensiven Vorbereitungen lief der Bewerb auf Hochtouren, es kamen viele Teilnehmer aus halb Europa. Insgesamt wurden 70 Pokale verliehen. Diese Pokale sind eine Sonderanfertigung und tragen das Wappen der UEWHG.

Bei der feierlichen Siegerehrung überreichte der ukrainische Verteidigungsattaché Oberst Andriy Tkachuk mit dem Oberst der Kavallerie Friedrich Gappmayr, als Vertretung des Präsidenten der UEWHG, Generalmajor iTR Michael Blaha, die Pokale. Als Vertreter des Landesverbandes für Wien, Niederösterreich und dem Burgenland kam Hauptmann iTR Alfred Wurmauer um den Siegern zu gratulieren.

Die größte ausländische Mannschaft stellte die Reservistenkameradschaft Hesborn, welche mit 6 Mann über 1.000 Kilometer anreiste.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: alle drei erste Plätze gingen an das IR84 aus Krems. Der achtfache Landesmeister Rüdiger Gruber konnte sich seinen sechzehnten Europameistertitel holen, Michael Kleinböck konnte sich bei seiner ersten Teilnahme an einer Europameisterschaft den zweiten Platz sichern und der dritte Platz ging an Dominik Scholz.

Zusätzlich sorgte eine Tombola mit hochwertigen Sachpreisen für große Freude bei den glücklichen Gewinnern, die das richtige Los zogen. Weitere Fotos und Berichte über die Europameisterschaft können auf www.ir84.at betrachtet werden.

26. Marchfelder Schlösserritt

Ritt auf den Spuren der Marchfelder Habsburgdynastie unter dem Ehrenschutz von BM a.D. Dr. Werner Fasslabend und unter dem Siegel „Sub Auspiciis“ Karl von Habsburg.

Der 26. Marchfelder Schlösserritt fand von 30. Mai bis 2. Juni 2019 in Zusammenarbeit mit Mag. Klaus Panholzer, Geschäftsführer der Schloss Schönbrunn Betriebs- und Kulturges.m.b.H., den Bereichsleitern von Schloss Hof Frau Mag. Katharina Tschann und ihren Stellvertreter Lukas Svoboda, den Gemeinden, den Bundesforsten und der regionalen Jägerschaft statt.

Die Eröffnung fand auch heuer wieder am Donnerstag in der Orangerie in Schlosshof statt.  Zahlreiche Teilnehmer, Helfer und Ehrengäste konnten durch den Veranstalter Hans Günter Ebetshuber begrüßt werden. Bürgermeister Josef Reiter aus Engelhartstetten sowie der Präsident des Österr. Cavallerieverbandes Oberst Franz Prandstätter würdigten in ihrer Ansprache den langjährigen Einsatz und das Engagement des Traditions Dragonerregiments Nr. 3.

Danach wurde Elke Schwarz für ihr unermüdliches Schaffen und ihren langjährigen Einsatz für den Schlösserritt mit dem Silbernen St. Georgs-Orden ausgezeichnet

Bevor der Kommandant des Dragonerregiments Nr. 3 Oberst d.K. Hans Günter Ebetshuber den Schlösserritt eröffnete, wurde eine prominente Teilnehmerin, die Kabarettistin Frau Lydia Prenner-Kasper, in der Schlösserfamilie herzlichst willkommen geheißen. Anschließend an dem Sektempfang wurden alle Anwesenden zu einer äußerst interessanten Führung ins Schloss eingeladen.

Durch die Überschwemmung der March musste die Streckenführung vom Organisationsteam laufend geändert werden. Die Bewerbe wurden heuer wieder in zwei Kategorien ausgetragen. Der A-Bewerb Gesamtstrecke für beide Tage ca. 80 km, mit Sonderprüfungen die unterwegs oder direkt in Schlosshof, oder den Mittagsrasten in Schloss Eckartsau und Schloss Marchegg durchgeführt wurden. U.a. wurde auch der Schießplatz Haringsee angeritten und der Schießbewerb abgehalten. Durchfurten, Handpferdreiten, bewältigen von Naturhindernissen in der Gruppe, Einzelspringen über Naturhindernissen am nächsten Tag, Entfernungsschätzen, Plan lesen etc. zählten zu den Sonderaufgaben bei denen man Punkte sammeln konnte.

33 Teilnehmer (A) haben bei den Sonderprüfungen positiv abgeschnitten und die Gesamtstrecke von ca. 80 km fehlerlos absolviert. 19 Teilnehmer konnten mit Stolz das Kav.-Leistungsabzeichen für Orientierungs- und Wanderreiten in Bronze entgegen nehmen. Bewerb-B ca. 50 km gesamt an beiden Tagen fand unter den 30 Teilnehmern guten Anklag und wurde extra gewertet.

Während des Einzelspringens der Naturhindernisse erhielt der 26. Marchfelder Schlösserritt hohen Besuch: der Präsident des Niederösterreichischen Pferdesportverbands KR Ing. Gerold Dautzenberg. Dieser wurde vom Veranstalter herzlich willkommen geheißen und mit einer vorbeifahrenden Gästekutsche im Schloss zum weiteren Austragungsort, Durchfurten mit Handpferd, gebracht.

Danach gab es eine Spezialführung durchs Schloss, zum Regimentskommando DR 3 und dem festlich dekorierten Barockstall für das Galadiner vor der Siegerehrung. Vom zeitlich parallel laufenden Springturnier in Lassee kam überraschend auch noch die international anerkannte  Richterin Mag. Ines Bejdl zu Besuch. Im gemütlichen Schlossrestaurant Garten wurde anschließend gefachsimpelt und unter anderen über die Unterstützung und Förderung des reiterlichen Breitensportes diskutiert.

Nach dem Galadiner – dieses Mal im Barockstall – wurden Stallplanketten, Mascherln, Urkunden und Platzierungspreise  durch den Bürgermeister aus Eckartsau Ing. Rudolf Makoschitz, Dr. Hans Reinisch vom Magna Racino und dem Organisator übergeben.

In Würdigung seiner Verdienste um das Traditions Dragoner Regiment Nr. 3 wird dem dienstzugeteilten Herrn Korporal Thomas Tschann (DR 4) der Regimentsorden des Dragoner Regiments Nr. 3 in Bronze verliehen. Wegen vorbildlicher langjähriger Diensterfüllung für unsere gemeinsame Geschichte und Tradition wurde Herrn Zgsf. Walter Bründl Pohl (DR3) die Beförderung zum Wachtmeister ausgesprochen. Das goldene Ehrenzeichen des Österreichischen Cavallerie Verbandes erhielten für besonderen Einsatz Frau Gundi Schmid und der Regimentstrompeter des DR 3, Zgsf. Günter Ringhofer.

Der von  Erzherzog Georg Habsburg gespendete Ehren-Wanderpokal  wurde an einen uniformierten Teilnehmer, für die kav. militärische Höchstwertung  an Ptf. Christian Guss (Dragonerregiment Nr.5) vergeben, der auch die Gesamtstrecke (80 km) fehlerfrei für sein Regiment meisterte.

Bewerb A

  • 1. Platz, Dragonerregiment Nr. 5
    Olt. Dr Anton Wankhammer, Ptf. Dr. Carina Wankhammer
    Olt. Ivor Schiller, Ptf. Christian Guss, Ptf. Silke Schmerlaib
  • 2. Platz
    Caroline Geiger, Finian Geiger, Sophie Mikula, Lara Johann, Michaela Res
  • 3. Platz
    Alois Hauptmann, Tzt. Rudolf Hauptmann, Sabine FRITZ, Christoph Allgäuer

Bewerb B

  • 1. Platz
    Susanne Payr, Gabriela Payr, Lisa Würzl, Stefanie Dörnhöfer
  • 2. Platz
    Gerhard Lackner, Michaela Bischof, Markus Goldfuss, Irene Unger
  • 3. Platz
    Kpr.  Markus Potzmann, Mag. Doris Potzmann, Michaela Pinisch, Cornelia Oberguggenberger

Trauerbekundung um Oberst d. Kav. Otto Dorfstätter

Mit großer Trauer haben wir die Pflicht mitzuteilen, dass der Ehrenrat der UEWHG Oberst d. Kav. Otto Dorfstätter am 01. Mai 2019 von uns gegangen ist.

Der Präsident der Union der Europäischen Wehrhistorischen Gruppen Generalmajor iTR Michael Blaha, der Vorstand, das Präsidium und alle Kameraden der UEWHG drücken den Hinterbliebenen ihr tiefes Mitgefühl zu diesem schweren Verlust aus.

Die UEWHG wird ihrem verdienten Kameraden in Ehren gedenken.

Parte

Frühjahrsparade 2019 in Linz

Zum 97. Mal jährt sich heute der Todestag des letzten österreichischen Kaisers Karl I. Aus diesem Anlass rief das Linzer k.u.k. Traditions-Dragonerregiment No. 7 „Herzog von Lothringen und Bar“ am Samstag zur Frühjahrsparade mit Gottesdienst auf dem Hauptplatz auf. Und mehr als 500 Uniformierte aus Österreich und den Kronländern folgten dem Ruf. Erstmals dabei: die ungarische Marine.

Dieses farbenprächtige Treffen mit Festzug über die Landstraße (vom Martin-Luther-Platz bis zum Hauptplatz) sei keineswegs ein Treffen Ewiggestriger, versicherten die Festredner – an der Spitze Brigadier Nikolaus Egger, Kommandant der Heeresunteroffiziersakademie (HUAk) in Enns. Es handle sich vielmehr um militärische Traditionspflege, ein Bekenntnis zu Tugenden, zeitlosen Werten sowie einen Beitrag zum besseren Verstehen der Vergangenheit. Die Geschichte sei ein Lehrer, doch es mangle an Schülern, sagte Egger.

Nur, wer um seine Wurzeln wisse, könne leben, war er sich mit Oberst Johann M. Eckhardt von Eckenfeld (Kommandant Dragonerregiment), Landtagsabgeordnetem Wolfgang Hattmansdorfer und Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer einig. Bei Kaiserwetter wurde die Parade vom Landwehrinfanterieregiment Linz Nr. 2, den Alpini (italienische Gebirgsjäger) aus Pedolo, sowie Sängern des Dragonerregimentes 5 in Cernica (Slowenien) musikalisch umrahmt.

Ergänzung: Seitens der UEWHG nahm Präsident Generalmajor iTR Michael Blaha an der Veranstaltung teil und freute sich, viele altbekannte Kameraden der Traditionspflege zu treffen. Gratulation zur gelungenen Veranstaltung!

(Artikel der Oberösterreichischen Nachrichten vom 01.04.2019)

11. Kaiserball in Korneuburg

Auch in diesem Jahr wurde in Korneuburg unter den Augen Kaiser Karls und auch seines Enkels SKKH Georg von Habsburg getanzt.

Der Abend begann in Korneuburg mit einem Empfang im Rathaus, Stadtrat Andreas Minnich in Vertretung des Bürgermeisters Christian Gepp lud die Gäste in den historischen Sitzungssaal. Bei Sekt und Naschereien wurden Gespräche geführt und Kontakte geknüpft.

Im Anschluss wurde die Ballgesellschaft von GenMjr iTR Michael Blaha, vorbei an den Ehrenwachen der beiden veranstaltenden Regimenter in den Ballsaal geführt.

An der Spitze Erzherzog Georg mit seiner Tochter sowie der Prokurator des St. Georgs-Orden Baron Vinzenz Stimpfl-Abele sowie in Vertretung der Frau Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner der NÖ Landtagspräsident Karl Wilfing.

Dem Einzug in den festlich geschmückten Saal folgten die  Ansprachen von GenMjr iTR Michael Blaha, Landtagspräsident Karl Wilfing und SKKH Georg von Habsburg, der sehr lobende Worte für den Kaiserball und die Traditionspflege fand und besonders die Büste seines Großvaters Kaiser Karl bemerkte. Mit seiner Eröffnung des Balles begann die Militärmusik Niederösterreich zu spielen und die Paare zu tanzen.

Viele Traditionsbewegte tanzten bis in die Morgenstunden aber auch umgekehrt viele Tanzbegeisterte erfreuten sich an einem traditionellen Ball mit vielen bunten Uniformen.

Natürlich gab es eine sehr gelungene Gesangseinlage mit Aneta Liepina, Michael Weiland und ihrem Pianisten Roberto Secilla und eine umfangreiche Tombola mit 11 Hauptpreisen. Was kann man da noch sagen: „Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut.“. Aber natürlich auch „Gott erhalte – Gott beschütze“ schallte es aus aller Munde um Mitternacht.

Trauerbekundung um SchHptm Eduard Grübling

Mit großer Trauer haben wir die Pflicht mitzuteilen, dass der Kommandant des Deutschmeister Schützenkorps SchHptm Eduard Grübling am 03. Februar 2019 plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist.

Der Präsident der Union der Europäischen Wehrhistorischen Gruppen Generalmajor iTR Michael Blaha, der Vorstand, das Präsidium und alle Kameraden der UEWHG drücken den Hinterbliebenen ihr tiefes Mitgefühl zu diesem schweren Verlust aus.

Die UEWHG wird ihrem verdienten Kameraden in Ehren gedenken.

>Parte